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Zufriedenstellendes Ergebnis für das dänische Geschäft von DLG
DLG-Konzern / Presse / Nachrichten
6. Februar 2019

Zufriedenstellendes Ergebnis für das dänische Geschäft von DLG

DLG, Agribusiness Danmark liefert ein Betriebsergebnis (EBITDA) von 58.7 Mio. EUR ab. Alle dänischen Futter- und Pflanzenzuchttätigkeiten zeigten einen Zuwachs im Ergebnis. Einzige Ausnahme war das Getreidegeschäft. Neue Geschäftsmodelle lassen in den kommenden Jahren weiteres Wachstum vermuten.

DLGs dänische Tätigkeiten (Agribusiness Danmark) hatten 2018 einen Umsatz von 1.81 Mrd. EUR, ähnlich wie im Jahr zuvor, und ein Betriebsergebnis (EBITDA) von 58.7 Mio. EUR. Umsatz und Ergebnis wurden trotz bedeutend weniger landwirtschaftlicher Erzeugnisse erzielt. COO im DLG-Konzern Ole Christensen erklärt:

„Die Ernte in Dänemark war historisch gering, was natürlich für viele unserer Eigentümer, Kunden und damit auch für DLG eine Herausforderung war. Vor allem die Warenverarbeitungserträge haben den Jahresabschluss beeinflusst. Man muss jedoch auch unterstreichen, dass unsere Kunden diese normalerweise erheblichen Kosten eingespart haben. Für unsere anderen Agribusiness-Tätigkeiten war es ein gutes Jahr, besser als insgesamt erwartet. Es ist uns daher gelungen, unsere Marktanteile bei Futterlösungen und Pflanzenzucht zu erweitern.“

Geringer Ernte standgehalten
Die Ernte in Dänemark wurde auf ca. 6,6 Mio. Tonnen geschätzt, gegenüber einer rekordhohen Ernte 2017 von 9,5 Mio. Tonnen. Erstmals seit 2004 war Dänemark Nettoimporteur von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Ole Christensen sagt:

„Die Witterung ist ein natürliches Risiko für die Agrarbranche. Es ist sehr positiv, dass wir bei DLG der geringen Ernte standhalten und dennoch ein vernünftiges Ergebnis liefern konnten. Deshalb muss man 2018 insgesamt als zufriedenstellend bezeichnen. Das Ergebnis ist ein deutlicher Beweis dafür, dass die harte Arbeit der letzten fünf Jahre zur Reduzierung unserer Kosten, mit Effizienzverbesserungen und zur Optimierung des Geschäfts nun ernsthaft zum Tragen kommt. Wir halten an unserer starken Position auf dem dänischen Markt fest und sehen einem weiteren Wachstum positiv entgegen.“

Europas größter Brütereikonzern DanHatch (Eintagsküken), an dem DLG 50 % Anteile hat, setzte 2018 sein Wachstum außerhalb Dänemarks mit dem Kauf vier französischer Brutbetriebe fort, sodass nun insgesamt mehr als 400 Mio. Küken ausgebrütet werden. Das Betriebsergebnis (EBITDA) in der Brutdivision betrug 12.6 Mio. EUR.

Der Danæg-Konzern, der zu 50 % im Besitz von DLG und den dänischen Genossenschaftsmitgliedern von Danæg ist, erzielte ein rekordhohes Betriebsergebnis (EBITDA) von 9.6 Mio. EUR gegenüber 8.4 Mio. EUR im Jahr 2017. Das Ergebnis wurde primär durch Danægs Produktgesellschaften.

Erwartungen an das Jahr 2019
„Die geringe Ernte kann für das erste Halbjahr 2019 immer noch einige Herausforderungen bedeuten, wobei wir aber dennoch damit rechnen, ein vernünftiges Ergebnis auf der Grundlage wesentlich größerer Winteraussaatflächen sowie einer Reihe neuer Initiativen erzielen zu können. Wir setzen die positive Entwicklung unter anderem im Bereich Digitalisierung fort und haben neue Maßnahmen in die Wege geleitet, um das Risikomanagement bei den Futterlösungen der Landwirte sowie die Getreidedisposition abzusichern“, erklärt Ole Christensen.

Unser Agribusiness-Bereich ist wettbewerbsfähig und gut in Form. Es gibt viele positive Ansätze und wir sind gut gerüstet. Unter anderem haben wir in die Hafenanlagen in Fredericia und Masnedø investiert, die zur Ernte 2019 bereitstehen. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, dass sich die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Agrarwirtschaft 2019 verbessern, was eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass unsere Eigentümer und DLG sich weiter entwickeln können.“

Ole Christensen
Unternehmensberater
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