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Der wissenschaftliche Weg zu mehr Umweltschutz

Bei der Ausarbeitung unseres Plans Zero für nachhaltige Lösungen war es uns wichtig, dass unsere Klimaziele auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament ruhten und dass sie im Einklang mit den jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimaschutz sind, um das Pariser Abkommen zu erfüllen.

Daher registrierten wir uns Anfang 2022 bei der „Science Based Targets“-Initiative (SBTi), einer Zusammenarbeit des Global Compact der Vereinten Nationen, des Carbon Disclosure Project (CDP), des World Wide Fund For Nature (WWF) und des World Resources Institute (WRI). Im Frühjahr 2022 reichten wir unsere Ziele zur Validierung bei SBTi ein und erhielten Anfang 2023 eine positive Antwort. 

Damit sind wir das erste europäische Großunternehmen in unserem Industriezweig, dem bestätigt wurde, dass seine Klimaziele wissenschaftlich fundiert, realistisch und im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens sind.

 

"Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein entscheidender Teil unseres Nachhaltigkeitsplans, da wir eine in jeder Hinsicht nachhaltigere Zukunft für künftige Generationen schaffen möchten. Das Gütesiegel der „Science Based Targets“-Initiative ist der Beweis dafür, dass wir unsere Arbeit ernst nehmen und auf eine wissenschaftliche Grundlage stellen“,

Erklärt Kristian Hundebøll, Konzernchef von DLG. 

Unsere Ziele

Als Unternehmen möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, Treibhausgasemissionen so weit zu senken, dass dies einen merkbaren Einfluss auf die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs um höchstens 1,5 Grad hat. Die von der SBTi validierten Ziele sind in Teilziele für Scope-1-, -2- und -3-Emissionen gegliedert. Mehr als 98 Prozent unserer Gesamtemissionen fallen unter Scope 3, weswegen die SBTi ein Ziel für diese Kategorie verlangt. 

Letztendlich ist unsere Intention, dass der DLG-Konzern bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreicht, für die gerade validierten Ziele wurde jedoch eine kürzere Frist bis 2030 gewählt, sodass wir gut aus den Startlöchern kommen. Für die Scope-1-, -2- und -3-Emissionen wurden absolute Ziele gewählt. 

Wir verpflichten uns, bis 2030 die Scope-1- und -2-Emissionen des Konzerns um 50 Prozent verglichen mit 2019 zu senken. Als Teilziel für 2025 sollen die Scope-1- und -2-Emissionen im Vergleich zu 2019 um 30 Prozent gesenkt werden. 

Wir verpflichten uns, bis 2030 die Scope-3-Emissionen des Konzerns um 27,5 Prozent verglichen mit 2019 zu senken. 



So erreichen wir das Ziel 

Die Scope-1- und -2-Emissionen betreffen in erster Linie die konzerneigene Produktion und Logistik. Sie machen weniger als 2 Prozent der gesamten CO2-Emissionen aus, trotzdem ist es wichtig, dass wir auch hier einen Beitrag zu deren Senkung leisten. 

Zu diesem Zweck investieren wir in die Erzeugung von Ökostrom in Form von neuen Solar- und Windparks, außerdem werden wir Ökostrom an unseren Standorten produzieren. Weitere Maßnahmen zur Emissionssenkung sind die Optimierung der Energienutzung und die Elektrifizierung an unseren Standorten sowie die vermehrte Nutzung von Alternativen zu Erdgas und Erdöl mit hohem Energiegehalt, wie Wasserstoff.

Bei Scope 3 liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung umweltfreundlicherer Lösungen zur Senkung der Emissionen, die dazu beitragen, die Ziele unserer Kunden und deren Wunsch nach mehr Umweltschutz zu erfüllen. 

Was bedeutet dies für Landwirte? 

Die Landwirtschaft spielt beim grünen Wandel eine wesentliche Rolle, da sie einige ehrgeizige Ziele zur Emissionssenkung erreichen muss. Für Landwirt:innen ist es dabei wichtig, dass wir als Genossenschaft die dafür notwendigen Produkte zur Verfügung stellen können, wie Futter- und Düngemittel mit einer günstigeren Klimabilanz. Wenn wir die Emissionen bei der Fertigung dieser Produkte senken, tragen wir auch zur Verbesserung der Klimabilanz der einzelnen Landwirt:innen bei. 

Als Unternehmen in Besitz von Landwirt:innen betrachten wir es als unsere Aufgabe, diesen mithilfe von Produkten und Dienstleistungen, die zu einer günstigeren CO2-Bilanz beitragen, den grünen Wandel zu erleichtern. Wir haben bereits eine Reihe von Initiativen ergriffen, u. a. betreffend alternative Proteinquellen für Futtermittel. DLG arbeitet auch intensiv an den Möglichkeiten, selbst umweltfreundlicheren Dünger herzustellen.